Dienstag, 27. Oktober 2015

Anforderungen an einen next-change

"Die wichtigste Anforderung an die heutige Führungskraft ist die Fähigkeit, Veränderungen und Wandel zu gestalten". Dieses Zitat aus einer Studie von Korn Ferry bedeutet eine Veränderung im Management. Und generell darf angenommen werden, dass heutige Manager und Führungskräfte dem doch locker gegenüberstehen. Leider nicht. Die Studie zeigt weiter auf, dass lediglich 17 Prozent der Befragten [n=7500] behaupten, dass ihre Führungskräfte dazu in der Lage sind. Über 56 Prozent bezweifeln es sogar.

Dies ist nun nur eine Sicht auf das Thema Veränderung. Schauen wir aktuell auf das Thema digitale Transformation, bei der IT und Geschäftsprozesse maßgebliche Pfeiler für einen erfolgreiche Transformation sein werden. Dabei kommen weitere Herausforderungen auf Unternehmen zu. Bei der digitalen Transformation werden Systeme neu geordnet. Sei es Software oder Hardware. Dabei entstehen neue Abläufe und Prozesse. Diese müssen verändert, in den neuen Zustand transformiert werden. "Gute" Fürhung alleine reicht leider nicht. Ist die aber schon schlecht, sieht es düster aus.

Wichtig ist also holistisch und systemisch heranzugehen und auch die Unternehmenskultur betrachten. Nur so lassen sich Veränderungen und die digitale Transformation entwickeln und im Unternehmen wirksam werden lassen.

tl

Freitag, 16. Oktober 2015

Industrie 4.0 verändert die Geschäftsmodelle im Maschinenbau

Der gleichnamige Artikel "Industrie 4.0 verändert die Geschäftsmodelle im Maschinenbau" der aufgrund des 8. Deutsche Maschinenbau-Gipfel geschrieben von Daniela Hoffmann geschrieben wurde beinhaltet spannende Aussagen die ich als nextchange essentiell in Bezug auf Industrie 4.0 und einer digitale Transformation ansehe.

Und auch die Angst spielt eine Rolle. Warum? Lesen sie dazu den Artikel "Das Problem entwickeln lassen". Oder wie Dr. Eberhard Veit, Festo-Vorstand zitiert wird: „All diejenigen, die von Risiken sprechen, sind auf der falschen Seite“.

Zentrale Aussagen in dem Artikel sind die Verbindung der unterschiedlichen Systeme in einem Unternehmen. Die Zusammenarbeit auf Prozessebene von Informatik, Produktion, Markt, Dienstleistung und Service sind matchentscheidend. Ebenso muss die Unternehmenskultur an die Gesellschaftskultur angepasst werden. Vernetzung, Zusammenarbeit, digitaler Austausch, spontane Aktivitäten kennen wir bereits. Doch nicht am Arbeitsplatz. Gesellschaftlich akzeptiert, Unternehmerisch am Arbeitsplatz abgeschottet.


Kern ist dabei die digitale Transformation holistisch anzugehen.
Die Verbindung von Unternehmenskultur, den Menschen im Unternehmen, die Abläufe und Prozesse und die entsprechenden Technologien sind wichtig.

Eine Veränderung rein aus der technologischen Sicht anzugehen und damit zu meinem "ich mache Industrie 4.0" wird nicht funktionieren. Gestalten - Verstehen - Verbinden.





tl

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Das Problem entwickeln lassen

Nach einem Besuch einer Fachkonferenz zum Thema Industrie 4.0 war es wieder einmal spannend zu erkennen, dass wir als Menschen sehr gut darin sind die schlimmsten Szenarien auszumalen.

Wir unterhalten uns und diskutieren (unnötig) über Dinge, die:

a) bisher noch nicht aufgetreten sind
b) irrelevant in Bezug auf die Sache sind
c) nur noch mehr Schreckensszenarien in der Zukunft hervorrufen.

Ja wer hat denn dann noch Lust sich dem Thema Veränderung, Digitalisierung oder gar Industrie 4.0 zu widmen?

Wäre ich Chef eines produzierendes Unternehmen würde ich nach dieser Veranstaltung die Finger von der digitalen Transformation lassen - zu gefährlich sagen die. Aber halt! Da sind doch so viele Chancen drin. Ja...aber ich habe jetzt Angst.

Themen wie Hacker, die in meinen vernetzten Programmen alles an Daten klauen und es in China nachmachen. Nein Danke.

Und dann der Datenschutz. So schon ein besonderes Thema. Bei der digitalen Transformation bzw. Industrie 4.0 wird das Thema noch spezieller. Lieber nicht.

Dann soll angeblich die Organisationsform nicht mehr passen, Abläufe nicht mehr stimmen. Stimmt das? Von denen war noch nie einer bei mir im Unternehmen. Zu pauschal.

Aber das sind Annahmen! Keiner weiss wie es tatsächlich sein wird. Und so verharren die Unternehmen im Stillstand.  Die unzähligen Projekte zu Industrie 4.0 sollen Klarheit bringen und Fragen beantworten. Schön, ich als Unternehmer kann also abwarten und dann später wenn die Projekte Ergebnisse liefern mich daran bedienen.

Dauert halt noch ein paar Jahre. Übrigens ist abwarten die schlechteste Variante wenn der Zug auf einen zu fährt.

Jetzt heisst es aktiv sein. Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.

Warum gehen wir mit den Problemen nicht um, wenn sie auftreten? Genauso wie sich Probleme entwickeln, entwickeln sich auch Lösungen. [Übrigens sind es im ersten Moment erst mal Herausforderungen und noch lange keine Probleme.]

Eine gesunde Einstellung zum Risiko und ein Blick in die Zukunft ist gut und hilft das richtige Ziel zu erkennen. Der Weg dort hin ist voller Abenteuer und Herausforderungen mit denen ich gestärkt den nächsten Schritt erreiche.

Thomas Link

Montag, 5. Oktober 2015

Industrie 4.0 ist am Menschen vorbeientwickelt

So lautet der Titel eines Online Artikel der Zeitschrift "Produktion" vom 09.07.2015 der am 02.10.2015 nochmals aufgegriffen wurde. 
Professor Syska übt Kritik am Ansatz von Industrie 4.0. Auch in einem Interview bei 3Sat verdeutlicht er das Zusammenspiel mehrerer Systeme, die bei Industrie 4.0 wichtig sind. Darunter eben auch der Mensch im Unternehmen. 

nextchange Ansatz: Auswirkung auf...


Es gilt alle Systeme in einem Unternehmen in Einklang zu bringen und gesamtheitlich zu betrachten. Gerade auch, wenn Industrie 4.0 weiter gedacht wird und mit dem Begriff "Digitalisierung" gleichgesetzt wird.
   
Viel weiter geht sein Ansatz Industrie 4.0 nicht rein auf den Maschinenbau zu betrachten. Anderen Branchen und Disziplinen, wie zum Beispiel Pharma, Textil oder Dienstleister benötigen andere Ansätze. Oftmals haben diese Branchen bereits entsprechende -Industrie 4.0 ähnliche- Ansätze umgesetzt. Dennoch gilt auch dort das Thema Integration und Vernetzung um zukunftsfähig zu bleiben. Dafür müssen nicht nur die Technologien "vernetzt" werden, sondern auch die entsprechende Unternehmenskultur entwickelt werden. Im privaten Umfeld agieren wir Menschen bereits digital und vernetzt. Dies wollen wir auch im Unternehmen und stoßen dort dann die hierarchischen und organisatorischen Grenzen der Freiheit. Es muss der nächste Schritt entwickelt werden.