Donnerstag, 10. Dezember 2015

Silodenken und starre Prozesse: Woran Digitalisierung scheitert

Gerade viel mir der Artikel bei CIO Online vor die Augen. Der Titel "Silodenken und starre Prozesse: Woran Digitalisierung scheitert". Schön passt auch der Titel "Survival of the fittest: Aufgrund Digitalisierung gescheitert". Ich lasse den Begriff Digitalisierung jetzt erst einmal undefiniert im Zusammenhang mit kommenden Herausforderungen bei Unternehmen und der Gesellschaft.

Ich möchte bei dem Artikel auf etwas hinweisen, auf das ich immerwieder bei dem ganzen Thema Digitalisierung, Industrie 4.0 und so weiter stoße. Dazu bediene ich mich eines Zitats aus dem Artikel: "[...] laut Studie die Schaffung durchlässiger Organisationsstrukturen oder die Umsetzung flexiblerer Steuerungsmechanismen für sinnvoll."
Dies werde ich sofort unterschreiben und gehe mit dem einher, wenn...

  • "das Unternehmen" sich vorher Gedanken über das Ziel der digitalen Transformation gemacht hat
  • es von innen heraus bereit dazu ist. Und damit meine ich: sind die Menschen im Unternehmen bereit für die Entwicklung hin zu einer digitalen Unternehmung
  • das Unternehmen sich über die Konsequenz der Digitalisierung im Klaren ist
  • bekannt ist, welche technischen Mittel denn überhaupt benötigt werden
  • klar ist, welche Mitarbeiter das Unternehmen in Zukunft benötigt
  • definiert ist, welche Prozesse und Abläufe können denn überhaupt digitalisiert werden sollen und können
  • ...
"Sich mal eben digitalisieren" wird nicht funktionieren. Das Thema muss viel größer Gedacht werden. Es muss bereits im nächsten Schritt während der Veränderung durch Digitalisierung gedacht werden. Denn: "Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt auch nicht die intelligenteste sondern eher diejenige die am ehesten bereit ist sich zu verändern." Und nun komme ich auf die Studie zurück: "Diese Maßnahmen wurden bislang aber in nur weniger als 20 Prozent der Fachbereiche vollständig umgesetzt"...autsch...



 
tl